Unsere Geschichte
Großschloppen ist ein landwirtschaftlich geprägtes Quellmuldendorf. Urkundlich erwähnt wurde unser Dorf zum ersten Mal am 18. Mai 1356.
1499 bestand es aus acht Höfen, die zum Richteramt Kirchenlamitz
gehörten, aber nach Weißenstadt fronten.
Im Jahr 1818 wurde Großschloppen der Landgemeinde Reicholdsgrün zugeschlagen,
1978 aber wieder wie ursprünglich als Ortsteil der Stadt Kirchenlamitz
zugeordnet.
Großschloppen liegt etwas abseits der Kreisstraße WUN 1, südwestlich von Kirchenlamitz in etwa 600 Meter Höhe. Der Ortsname hat slawischen Ursprung, namensgebend ist der nahe Schloppenbach (slawisch: slopan = die Bachschnelle).
Unsere ehemalige Schule
Das erste Großschloppener Schulhaus wurde 1852 errichtet.
- Altes Schulhaus
- Neues Schulhaus
- Klassenfoto aus dem Jahr 1949
Nachdem sich das Klassenzimmer im alten Schulhaus aufgrund gestiegener
Schülerzahlen als zu klein erwies, wurde 1907 auf dem Ortsgemeinschaftsgrund
Großschloppen ein neues Schulhaus für 25.253,00 Mark errichtet. Im Obergeschoss
befand sich die Lehrerwohnung. Das neue Schulhaus ist seit ca. 1970
in Privatbesitz.
Nach dem Schuljahr 1966/67 wurde die Großschloppener Schule aufgelöst, die Kinder besuchen seither die Schule in Kirchenlamitz.
Unser Dorf früher und heute
Nach dem Krieg wurden viele der alten Frackdachhäuser aufgestockt. Seitdem prägen Krüppelwalmdächer das Ortsbild.
- Altes Wohnhaus der Familie Weiß
- Anwesen Puchta/Benker vor 1947
- Anwesen Reichel (links) und Schelter (rechts) um 1950
- Anwesen der Familie Kießling
- Das rechte Haus wurde ca. 1946
wegen Baufälligkeit verlassen
(Stalldecke stürzte ein), der Grund gehört heute zur Hofstelle Petzold
- Altes Haus der Familie Pfeifer,
daneben der Dorfweiher - Im Hintergrund sind
die damaligen Wohnhäuser der Familien Petzold und Benker zu sehen
- Familie Puchta um 1935
Leben damals – Arbeit, Arbeit, Arbeit
Misthaufen vorm Haus, Wassertrog zur Milchkühlung, „Erdäpflrumpel“ gehörten zu jedem Hof. Der Traktor erleichterte die Arbeit. Landwirtschaft war damals sehr personalintensiv. Auch beim „Erdäpflgroam“ galt die Devise: „Viel Händ machen schnell a End“.
- Anneliese Schricker und Jette Benker
- Zwischendrin machte man Brotzeit auf dem Feld
- Eine Mannschaft zum Heumachen - Bild um 1942
- Um 1945 wurde das Heu noch mit den Ochsen eingefahren